Architektur

Nachfolgend ausgewählte Projekte der jüngeren und älteren Vergangenheit. 

Nach dem Erwerb des Hauses wollte die junge Familie das Dachgeschoss durch die Errichtung von grösseren Gauben geräumiger gestalten, den Dachspitz über eine zusätzliche, gut begehbare Treppe als Wohnbereich ausbauen  sowie die Bäder im Ober- und Dachgeschoss erneuern. Durch den Einbau energiesparender Fenster mit Dreifachverglasung und teilweiser kontrollierter Rahmenlüftung und einer Fassadendämmung aus Holzweichfaserpaltten wurde ein zeitgemäßer energetischer Standard erreicht. Im Erdgeschoss wurde der Wohnbereich durch einen südseitigen Wintergarten erweitert.

Das kleine Wohnhaus aus den 80er Jahren (Bild links unten) platzte aus allen Nähten. So entschlossen sich die Bauherren zu einem ostseitigen Anbau - nur im 1. Obergeschoss - um den Durchgang zum Südgarten zu erhalten sowie zum Bau eines zusätzlichen Dachgeschosses über die gesamte Gebäudelänge, was die Drehung der Firstrichtung analog zu den  Nachbargebäuden mit sich brachte.

Mit nun 218 m2 wurde die Wohnfläche etwa verdoppelt. Für jedes der drei Kind steht nun ein eigenes Zimmer zur Verfügung, es entstanden zwei neue Bäder und ein großzügiger Dachraum mit Zugang zur Dachterrasse. Mit Einstufung als KFW 85-Gebäude ist es gelungen, den Energieverbrauchsstandard sogar unter das für Neubauten geforderte Niveau zu senken.

Möglich wurde dies durch konsequente Dämmung von Bestands- und Neubaubereichen, dem Einsatz einer heizungsunterstützenden Solaranlage sowie dem Einbau einer zentralen Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung. Bearbeitung der Leistungsphasen 1 bis 8, 2017/18

Bei dem Wohnhaus aus den 60er Jahren sollte die Werkstatt in einem Teil des Erdgschosses zum Wohnzimmer umgebaut werden und ein straßenseitig zusätzlicher Anbau die Küche und den Eingangsbereich aufnehmen. Bearbeitung der Leistungsphasen 1 bis 4, 2017

Bei einem Nachkriegsbau aus den 50er Jahren im Zentrum Münchens änderte sich die ehemalige Nutzung als Sanitätshaus hin zur Belegung durch unterschiedliche  soziale Einrichtungen und Firmen. Dadurch und durch den zusätzlichen Ausbau des Dachgeschosses im Vordergebäude als Wohnraum wurde im Rahmen der Brandschutzanforderungen die Schaffung von Fluchttreppen und -leitern als jeweils zweiter Rettungsweg in den Innenhof  sowie zahlreiche weitere Brandschutzmaßnahmen erforderlich. Bearbeitung der Leistungsphasen 1 bis 7, 2014 bis 2015                                                                                                                           

Eine junge Familie wünschte sich ein eigenes Haus. Durch die Abtrennung einer Teilfläche vom elterlichen Grundstück stand der Bauplatz kostengünstig zur Verfügung. Errichtet in Ziegelbauweise erreicht es den energetischen Standard KFW 55. Bearbeitung der Leistungsphasen 1 bis 4 mit 6, 2014 bis 2015

Erweiterung des Produktionsgebäudes für die Fertigung von Komponenten für Raketentriebwerke durch eine zweigeschossige Halle, in welcher die Becken für die galvanischen Prozesse, deren Stromversorgung, Pumpen und Lüftung untergebracht sind. Weitere bauliche Ergänzung durch einen eigenständigen Anbau mit Unter- und Erdgeschoss am benachbarten Bestandsgebäude zur Aufnahme der erforderlichen Anlagentechnik für die Aufbereitung der Galvanikabwässer.  Verbindung der beiden Anbauten durch die Unterbauung der Zufahrtsstraße zur Schaffung von Lagerräumen.                                                                                                                                                                                                                                                 Bearbeitung der Leistungsphasen 1 bis 4, 2013; Abstimmung mit den beteiligten der Fachplanern

Neugestaltung des Veranstaltungs- und Prüfungssaals der Bayerischen Landesärztekammer in Zusammenarbeit mit einem Büro für Innenarchitektur. Vorentwurf, Abstimmung mit Fachplanern für Beleuchtung und Lüftung, Ausführungs- und Detailplanung, Ausschreibungen; 2010.

Aufstockung in Holzrahmenbauweise und energetische Sanierung eines Zweifamilienhauses aus dem Jahr 1934. Durch die Massnahme erhöht sich die Wohnfläche der oberen Wohneinheit durch  Schlaf- und Kinderzimmer, Büro und Bad um ca 50% auf rund 140 m2 . Durch den Einbau neuer Fenster mit Dreifachverglasung und die  Dämmmassnahmen an der Fassade wurde der damalige Neubaustandard von KFW 85 erreicht.  Bearbeitung der Leistungsphasen 1 - 7, 2009.

Neubau eines kompakten, 2-geschossigen Wohnhauses in Massivholzbauweise mit Keller und Verbindungsbau zum elterlichen Wohnhaus.  Bearbeitung der Leistungsphasen 1 - 4, 2007.

Als junger Architekt, angestellt im ersten Planungsbüro, ergab sich die Möglichkeit, den Bau eines Kinderheims im Osten Rumäniens an der Grenzu zu Moldawien planerisch mitzugestalten. Verbunden mit mehreren Reisen zum Grundstück vor Ort entwickelte sich die Idee eines christlichen Trägervereins aus Mitteldeutschland bis zur fertigen Genehmigungsplanung.  Die zweigeschossigen Pultdach-Häuser wurden von lokalen Bauhandwerkern nach komplett ausgearbeiteten Ausführungs- und Detailplänen in Holzrahmenbauweise auf betonierten Kellern erstellt.

Da sowohl die spezielle Holzrahmenbauweise als auch Holzbetriebe in dieser Region wenig verbreitet bzw. vorhanden waren, entstand vom Seiten des deutschen Unterstützer-teams die Idee, auf dem ausreichend grossen Grundstück auch ein Sägewerk zu errichten. So konnten alle für den Häuserbau erforderlichen Holzbauteile mit heimischem Holz selbst hergestellt und darüber hinaus Einnahmen aus dem Holzverkauf an regionale Kunden erwirtschaftet werden.                                                                                                                                Leistungsphasen 1 - 4, phasenweise Baubetreuung vor Ort; 1992 bis 1996.